Mittwoch, 3. Oktober 2012

XXXXL-Protest


Sehr geehrte  Herren Bischöfe der DBK,
Heiliger Vater Papst Benedikt,


zahlreiche Traumatisierungen seitens Ihres Kirchenmanagements lassen mich nur noch durch XXXXL-Protest überleben.

Ich bin Ihnen, sehr geehrte Herren Bischöfe,  durch meine zahlreichen Kirchenproteste sicherlich bekannt.

Ich fühle mich in Ihrer Kirche unwohl und habe die Bilder missbrauchter Kinder / Jugendlicher vor Augen. Diese durften z.B. - wie mir berichtet wurde - nichts nachtrinken (Oralmissbrauch) und mussten nach dem Missbrauch zur Beichte und Kommunion. 

Wie gerne hätte ich mir ein persönliches Gespräch mit z.B. Herrn Generalvikar oder Herrn Bischof gewünscht unter vier Augen,  aber die Schande des Gesprächsstoffes wollte man nicht unter vier Augen besprechen -  das  Thema war offensichtlich zu heiß und schon längst bekannt.

Ich bin jetzt Überlebende Ihres Kirchenmanagements - viele haben's nicht überlebt: Missbrauchsopfer und Täter,  die den Freitod wählten, oder zum Beispiel die vielen Tausende und Abertausende  ungeborenen kleinen Kinder. Wer kann sie zählen,  die mit Gratistötungsgutschein ihrer kirchlichen Schwangerschaftsberatungsstellen abgetrieben worden sind?

Auch schon als der Heilige Vater noch  Bischof in München war, gab es Gratistötungsscheine. Wer will das hören?

Caritas, Kirche - mir graut, wenn ich daran denke! Jeder der mitwirkt, dass es zu einer Abtreibung kommt,  ist exkommuniziert. Papst,  deine Kirche könnte allen Frauen helfen mit Profimanagement und 23 Milliarden Kirchensteuern.

Sollte ich durch mein Schreiben irgendeinen Würdenträger beleidigt haben, so bitte ich ehrlich um Entschuldigung, das wollte ich nicht.


Sehr geehrte Herren Bischöfe 

anbei ein Gedicht von mir,  einer Christin,  die das Kirchenmanagement  traumatisiert hat:


Mein katholisches OUTFIT

Ich bin eine Urne, lebendig kremiert,
kalter Staub, warme Asche
 - mir ist,  als wär's gerade erst passiert,

belogen, betrogen, verraten verkauft, 
missbraucht, martryriert und katholisch getauft.
Drum will ich meinen Unmut klonen, 
er werde zum XXXX - L - Protest für Millionen.

Auch für die Millionen, die mit Gratistötungsgutschein 
deiner Kirche abgetrieben,
Generationen sind's,
die nie mehr lieben-

Kirche im Goldrausch, 
Wolf Nimmersatt
wir haben's längst erkannt,
deine Urne ist kremiert,  lebendig verbrannt,

ohne Pin und Code Liebe
dein Navi ausgefallen,
singst du heilig heilig 
und wandelst in roten Schuhen 
durch goldene Hallen-

Deine Stimme verhallt,  Heiliger Vater, 
- mir ist kalt.


Sigrid Behm