Seit dem 15. September 2017 fungiert der Bambacher Richter Thomas Förster als Missbrauchtsbeauftragter der Diözese Würzburg. "Ich wurde bisher sechs Mal kontaktiert" berichtet Förster. Nach momentanen Erkenntnissen handelt es sich allerdings wahrscheinlich nur in höchstens drei dieser sechs Fälle um Missbrauch. Mit einem dieser Fälle befasst sich Förster aktuell. Ein Fall ist erledigt. In einem anderen Fall muss noch geprüft werden, ob er tatsächlich in Försters Zuständigkeit fällt.
Von 2010 bis 2017 hatte der Würzburger Strafrechtler Klaus Laubenthal das Amt des Missbrauchsbeauftragten inne. Weit über 100 mutmaßliche Missbrauchsfälle wurden ihm bis März 2017 gemeldet.
Förster wurde von einem Priester selbst vorgeschlagen: Dass man sich nicht gerade darum reißt, Missbrauchsbeauftragter einer Diözese zu werden, lässt sich an der sechsmonatigen Vakanz nach Laubenthals Ausscheiden ablesen. Die Suche nach einem Nachfolger zog sich hin. Auf Thomas Förster als Kandidaten kam man, weil der Richter mit einem Priester aus der Diözese gut bekannt ist. "Wir hatten zusammen Jura studiert ...."
Förster wurde von einem Priester selbst vorgeschlagen: Dass man sich nicht gerade darum reißt, Missbrauchsbeauftragter einer Diözese zu werden, lässt sich an der sechsmonatigen Vakanz nach Laubenthals Ausscheiden ablesen. Die Suche nach einem Nachfolger zog sich hin. Auf Thomas Förster als Kandidaten kam man, weil der Richter mit einem Priester aus der Diözese gut bekannt ist. "Wir hatten zusammen Jura studiert ...."