Foto: Robby Lorenz
offensichtliches Motto Eurer Exzellenz: "Augen zu und durch!"
Ackermann wies vor den SZ-Journalisten Vorwürfe aus der Öffentlichkeit zurück, er als Missbrauchsbeauftragter der Bischofskonferenz mache zwar "große Sprüche", im eigenen Bistum Trier gehe er allerdings zu nachlässig mit pädophil auffällig gewordenen Priestern um. "Das hat mich verletzt", bemerkte der Bischof. Das Bistum habe sich in den vergangenen beiden Jahren als sensible Anlaufstelle für all jene gezeigt, die Missbrauchserfahrungen gemacht haben. "Wir müssen uns aber auch an rechtsstaatliche Normen halten", erklärte Ackermann. Vorwürfe und Verdächtigungen seien noch keine Beweise. Dass der Bischof dabei Richter und Staatsanwalt sei, mache die Situation sicher schwieriger, räumte der Kirchenmann auf Nachfrage ein.
Anmerkung meinerseits:
" (...) Das verletzt sein entsteht aus dem Bedürfnis heraus, dem Anderen, der mich verletzt hat, zu zeigen, hier, schau her! Das hast DU mit mir gemacht! Nur wegen dir geht es mir jetzt so schlecht! Dabei vergessen die Menschen gerne, dass sie nur verletzt sein können, wenn sie es sein wollen!
Denn mit ihrem verletzt sein (wir könnten es auch beleidigt sein nennen; diesen Terminus finde ich vor allem bei Kindern vor), wollen sie bei dem Anderen nur etwas erreichen. Es ist also kein Akt der Passivität, was jemand von Aussen ihnen antut, bzw. angetan hat. Sondern der eigene Wille, jetzt verletzt zu sein und es anderen zu zeigen, wie schlecht es ihnen geht! Durch ihr verletzt sein versuchen sie dem Anderen eine Schuld aufzudrängen. Es ist geboren aus einer Art Hilfslosigkeit sich selbst Wert zu schätzen. Daher der Versuch, den Anderen dahin zu bewegen, dass er eine imaginäre Schuld verspürt und dadurch zum "Verletzten" wieder nett wird. So bekommt dieser die Aufmerksamkeit, die er vom Anderen "braucht".
Zieht das bei diesem nicht, so werden andere, oft Unbeteiligte, in das Geschehen hineingezogen. So erhält der "Verletzte" seine Energie von anderen Menschen. Er ist ein so genannter Energiefresser. So betrachtet, muss man sagen, das derjenige, der verletzt ist, nicht das Opfer sein kann, wofür man ihn halten soll und als solches er sich selber auch sieht. Sondern, er ist der Täter! Ob bewusst oder unbewusst, er spielt das Spiel der Schuld. Er WILL die Schuld dem Anderen, der ihn vermeintlich verletzte, auferlegen! Je mehr nun dieser für Schuld empfänglich ist, desto eher hat der "Verletzte" mit seinem Spiel des verletzt seins Erfolg. (...)