„Es geht darum, für die kirchlichen Verantwortlichen Handlungsmöglichkeiten zu einer Problematik aufzuzeichnen, zu der es bisher keine fest vorgezeichneten und positiv bewährten Konzepte gibt. Die zurückliegenden Monate haben gezeigt, dass wir uns gezielter als bisher auch der Frage zuwenden müssen, wie wir mit Priestern verfahren, die zu sexuellen Missbrauchstätern geworden sind“, erklärte Bischof Ackermann. „Diese Tagung gibt uns einerseits einen Zuwachs an Perspektiven für diese besonders schwierige Problematik, andererseits auch eine Schärfung der Position, die wir zukünftig als katholische Kirche in Deutschland insgesamt einnehmen wollen.“
Die Teilnehmer diskutierten gemeinsam mit Fachexperten in Workshops über unterschiedliche Aspekte wie einen angemessenen Umgang mit Tätern, deren Bestrafung und Verbleib im kirchlichen Dienst, eine mögliche Gefahrenminimierung, die Verantwortung der Kirche sowie den Umgang mit Tätern in Öffentlichkeit und Medien.