antwortet die offiziell noch einzig verbliebene Projektmitarbeiterin:
"(...) Momentan kann ich Ihnen bezüglich des aktuellen Sachstands der o. g. Studie lediglich mitteilen,dass sich das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (vertreten durch den Direktor, Herrn Professor Dr. Christian Pfeifer) und die Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz in Verhandlungen über den Fortgang des Projekts befinden.(...)"
"(...) Momentan kann ich Ihnen bezüglich des aktuellen Sachstands der o. g. Studie lediglich mitteilen,dass sich das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (vertreten durch den Direktor, Herrn Professor Dr. Christian Pfeifer) und die Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz in Verhandlungen über den Fortgang des Projekts befinden.(...)"
Rückblick:
22.07.2012
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14.07.2012
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„Denn der Zweck heiligt nicht die Mittel!“ - Interview mit Pfarrer Uwe Winkel, Netzwerk katholischer Priester, über das Ende eines geplanten Forschungsprojekt der Deutschen Bischofskonferenz, bei dem ein Institut Zugriff auf alle Personalakten der 27 Diözesen gehabt hätte
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22.04.2012
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Bistümer wehren sich gegen Aufarbeitung des Missbrauchsskandals durch das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen - Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen stößt bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche immer noch auf Widerstand. Im vergangenen Sommer hatte die Deutsche Bischofskonferenz das Institut beauftragt, in einem dreijährigen Forschungsprojekt die Personalakten der Kirche auf Missbrauchsfälle zu untersuchen. Die Bistümer Hildesheim und Trier stellten Akten für erste Auswertungen zur Verfügung; inwieweit die anderen 25 deutschen Diözesen ihre Personalakten übergeben, ist aber immer noch nicht ganz geklärt.
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01.09.2011
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Annäherung im Streit um Personalakten - Kriminologe Christian Pfeiffer spricht von "Missverständnis" - Hannover - In den Streit um die Auswertung personenbezogener Daten von katholischen Priestern für die Missbrauchs-Studie der Deutschen Bischofskonferenz kommt offenbar Bewegung. Der Vorsitzende des bei der Studie federführenden kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen, Christian Pfeiffer, sprach auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Mittwoch in Hannover von einem "Missverständnis". Es sei durch eine unzureichende Information der Priester ausgelöst worden.
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10.08.2011
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Pilotphase der Missbrauchsuntersuchung gestartet - Forschungsprojekt soll mehr als 100.000 Personalakten überprüfen - Das Forschungsprojekt zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen im kirchlichen Bereich hat begonnen. Der Leiter des Kriminologischen Institutes Niedersachsen (KFN), Christian Pfeiffer, startete am Dienstag im Hildesheimer Bistumsarchiv die Pilotphase. Dabei wird ein Schema zur Aktenanalyse entwickelt, das bundesweit angewendet werden soll. Pfeiffer verteidigte das Vorhaben am Dienstag auch gegen Vorwürfe von Priestern, dabei gerate der Datenschutz in Gefahr.
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05.08.2011
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Gemeinsame Erklärung des Sekretärs der Deutschen Bischofskonferenz, P. Dr. Hans Langendörfer SJ, und des Direktors des Kriminologischen ForschungsinstitutsNiedersachsen (KFN) e. V., Prof. Dr. Christian Pfeiffer „ Aufgrund von Irritationen hinsichtlich des Umgangs mit daten- und personenschutzrechtlichen Fragen ist es unser Anliegen, die Eckpunkte des gemeinsam entwickelten Datenschutzkonzepts unter Bezug auf unsere Presseerklärung vom 13. Juli 2011 klar zu stellen…“
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09.08.2011
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Pfeiffer: Priester-Daten ausreichend geschützt - Der Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsens (KFN), Christian Pfeiffer, hat die Kritik an der geplanten Untersuchung von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche zurückgewiesen
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06.08.2011
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Aktenprüfung zu Missbrauchsfällen: Priester pochen auf Datenschutz -"Juristisch wie menschlich höchst bedenklich": Weil ihre Personalakten an ein Forschungsprojekt zu Missbrauchsfällen weitergegeben wurden, protestieren nach SPIEGEL-Informationen katholische Priester bei der Bischofskonferenz. Sie beklagen die Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte.
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06.08.2011
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Durchführung einer empirischen Untersuchung „Dennoch protestieren wir entschieden gegen die beabsichtigte pauschale Herausgabe aller Personalakten zum Zwecke eines Forschungsprojektes. Denn diese stellt aus unserer Sicht einen unerlaubten Eingriff in die Persönlichkeitsrechte von Priestern, Diakonen und Ordensgeistlichen dar und beschädigt nachhaltig das Vertrauensverhältnis katholischer Kleriker gegenüber ihren Bischöfen und Oberen. Wir sehen durch die geplante Maßnahme die Majorität unserer Mitbrüder einem öffentlichen Generalverdacht im Hinblick auf sexuellen Missbrauch an Minderjährigen ausgesetzt, der bisher in erster Linie durch eine oft und differenzierte Behandlung des Themas in den Medien hervorgerufen wurde und jetzt auch durch die eigenen Vorgesetzten in der Öffentlichkeit – wenn auch ungewollt - verbreitet wird“
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04.08.2011
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Forschungsprojekt „Der sexuelle Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ durch das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) unter Leitung von Prof. Dr. Christian Pfeiffer, Hannover „Das AKTENANALYSEVERFAHREN“
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22.07.2011
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Erzbistum Berlin dementiert Teilnahme an Mißbrauchsstudie: Wie „Freie Welt“ jetzt in Erfahrung gebracht hat, haben Diözesanpriester aus der Erzdiözese Berlin, die keiner priesterlichen Vereinigung oder Gemeinschaft angehören, bereits Mitte Juli in Absprache mit einem Rechtsanwalt ein Widerspruch-Schreiben an ihre Bistumsleitung verfasst, in dem sie die Einsichtnahme und Verwendung ihrer Personalakte durch Dritte unter Androhung auch gerichtlicher Schritte untersagen.
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13.07.2011
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Katholische Kirche: Bischöfe lassen Missbrauch erforschen: Die Untersuchung ist in Europa beispiellos. Nach SPIEGEL-Informationen werden die Bischöfe dazu dem KFN in allen 27 Diözesen Zugriff auf sämtliche Personalakten der vergangenen zehn Jahre gewähren, zusätzlich in neun der 27 Bistümer sogar bis ins Jahr 1945 zurück.
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13.07.2011
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„WIR WOLLEN DER WAHRHEIT AUF DIE SPUR KOMMEN“ Bischof Ackermann unterstrich bei der Vorstellung der Forschungsvorhaben, dass es den Bischöfen nicht darum gehe, bei dem stehen zu bleiben, was man an Meldungen von Menschen erfahren habe, die zu Opfern geworden seien. „Wir wollen auch der Wahrheit, die möglicherweise noch unentdeckt in Akten vergangener Jahrzehnte liegt, auf die Spur kommen. Zum anderen wollen wir mit der wissenschaftlichen Erforschung nicht nur formale Statistiken und Zahlenwerke erstellen, sondern mit Hilfe unabhängiger Experten auch Ursachenforschung betreiben, um besser zu verstehen, wie es zu den Ungeheuerlichkeiten sexuellen Missbrauchs durch Kleriker und kirchliche Mitarbeiter kommen konnte. Wir wollen noch mehr lernen für die Prävention. Nach Abschluss der beiden Untersuchungen werden wir das bisherige Präventionskonzept der Kirche überprüfen und falls nötig Ergänzungen vornehmen“, so Ackermann. „Wir werden uns mit allen Kräften dafür einsetzen, sexuellen Missbrauch so wirksam wie nur irgend möglich zu verhindern. Kinder und Jugendliche sowie auch ihre Eltern und Sorgeberechtigten sollen die Kirche als einen positiven und sicheren Ort erleben.“
Das erste Forschungsprojekt „Der sexuelle Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ wird unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Pfeiffer durch das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen e. V. durchgeführt. Pfeiffer nannte fünf Ziele für das Projekt: So gehe es um belastbare Zahlen, die Aufarbeitung des Geschehens aus Sicht der Opfer, eine Analyse des Handelns der Täter, eine Untersuchung des Verhaltens der katholischen Kirche gegenüber Tätern und Opfern sowie um die Überprüfung des bestehenden Präventionskonzepts. Methodisch wird dazu eine Längsschnittentwicklung des Missbrauchs in neun ausgewählten Bistümern von 1945 bis 2010 durchgeführt sowie eine Querschnittanalyse in den anderen 18 Bistümern von 2000 bis 2010. „Die Beschränkung der Tiefenbohrung auf jede dritte Diözese wird deshalb empfohlen, weil nicht zu erwarten ist, dass eine sich auf 65 Jahre erstreckende, flächendeckende Datenerhebung im Vergleich dazu bessere Erkenntnisse bringen werde“, sagte Pfeiffer. Die Querschnittsanalyse ermögliche es zu überprüfen, wie sich die von der Deutschen Bischofskonferenz 2002 in Kraft getretenen Leitlinien zum Umgang der Kirche mit Fällen sexuellen Missbrauchs ausgewirkt haben. Bei der Erhebung der Daten wird dem Institut aus daten- und personenschutzrechtlichen Gründen keinerlei direkter Einblick in Personalakten gewährt. Die Daten werden von Archivmitarbeitern bzw. geschulten Juristen erhoben und erst dann mit Hilfe eines Erhebungsbogens zur Auswertung an das Institut übermittelt.
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13.07.2011
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Statement von Bischof Dr. Stephan Ackermann, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für alle Fragen im Zusammenhang des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen im kirchlichen Bereich (Pressekonferenz 13. Juli 2011, Bonn) - Bischof Ackermann „Als wir während unserer Frühjahrsvollversammlung 2010 in Freiburg eine erste gründliche Aussprache über die Enthüllungen von Fällen sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen führten, haben wir in der Erklärung, die wir anschließend dazu verabschiedeten, als erstes Ziel formuliert: „Die Wahrheit aufdecken“. Wörtlich haben wir damals gesagt: „Wir wollen eine ehrliche Aufklärung, frei von falscher Rücksichtnahme, auch wenn uns Vorfälle gemeldet werden, die schon lange zurückliegen. Die Opfer haben ein Recht darauf.“
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13.07.2011
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10.07.2011
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Bischofskonferenz startet Forschungsprojekte zum Missbrauch Zugriff auf sämtliche Personalakten der vergangenen zehn Jahre.Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Sonntag vorab berichtete, werden die Bischöfe dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) in allen 27 Diözesen Zugriff auf sämtliche Personalakten der vergangenen zehn Jahre gewähren, zusätzlich in neun der 27 Bistümer sogar bis ins Jahr 1945. Kirchenmitarbeiter sollten unter Aufsicht eines KFN-Teams, bestehend aus pensionierten Staatsanwälten und Richtern, die Akten auf Hinweise zu sexuellen Übergriffen durchsuchen, berichtete der "Spiegel". In einem zweiten Schritt solle das KFN-Team die Verdachtsakten auswerten. Vorgesehen ist, allen noch erreichbaren Opfern einen Fragebogen auszuhändigen, in dem sie Angaben zu dem Vorfall machen können. In einer zweiten Runde sind bei Interesse auch noch ausführliche Interviews geplant - ebenso mit Tätern, die dazu bereit sind.
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