Das Bistum Trier will seine Aktivitäten gegen sexuellen Mißbrauch intensivieren. In einem ersten Schritt sollen die 124 Mitarbeiter der Lebensberatungsstellen weitergebildet werden. Es geht um den Aufbau eines Beschwerdesystems vor Ort. In den nächsten Jahren sollen diese Schulungen flächendeckend im gesamten Bistum angeboten werden. Außerdem soll die Aufklärung vergangener Mißbrauchsfälle vorangetrieben werden. Der Trierer Generalvikar Holkenbrink sagte, dies sei vor allem bei verjährten Fällen sehr schwierig. Dennoch sei die Aufklärung notwendig. Gerade in diesem Bereich habe die Kirche Fehler gemacht, so Holkenbrink.