Samstag, 3. März 2012

"Herr Bischof, wenn die Heilig-Rock-Wallfahrt am 13. Mai zu Ende gegangen sein wird - was möchten Sie dann gerne über die vier Wallfahrtswochen sagen können?" Ackermann: "Ich möchte sagen können: Wir haben eine frohe und erfüllte Zeit erlebt....wir haben zusammen gebetet, gefeiert, gesungen und gelacht..."



Fazit:
Die derzeitigen Aussagen von Ackermann lassen Rückschlüsse zu, dass von Bistumsseite gerade eine neue Realität erschaffen wird (Realität Nr. 7 inzwischen?).  Denn nachweislich kann die oben zitierte Aussage weder naivem, noch kritischem, noch semantischem, noch epistemischen Realismus untergeordnet werden.
Einzige Möglichkeit: "Schwacher Realismus". Bedeutet: Es gibt zwar eine Realität, und diese steht in gewisser Beziehung zum wahrnehmendem Subjekt, doch dieser Tatbestand lässt keine Rückschlüsse auf die Welt an sich zu (!). Für den Menschen (womöglich unter diesen auch SA, SK, RS etc.) existiert nur, was für sie erkennbar ist. Jeder andere Rückschluss ist spekulative Metaphysik. Die Sinne des Menschen werden affiziert (ob nun entsprechend der atomistischen Assoziationspsychologie oder der Gestaltpsychologie ist dabei unerheblich) und es entsteht ein Umwandlungsprozess, der zu - offensichtlich irritierenden - Erscheinungen im menschlichen Bewusstsein führen kann .Eine Wirklichkeit ohne interpretierbare Zeichen ist nicht mehr vorstellbar und als "experience-as" vorstellbar...nachvollziehbare Gedankengänge aufgrund der o.a. Aussagen von Ackermann: Welche Giftstoffe enthält eigentlich Weihrauch? Woran erkennt der gemeine Gläubige, dass Weihrauch als psychoaktive Droge missbraucht wird? Und hat sich überhaupt schon einmal jemand Gedanken darüber gemacht, grundsätzlich Bischöfe einem medizinischen Gutachten zu unterziehen zu lassen?